Kategorie:Ortsgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2008, 17:29 Uhr
Alte Hausnamen
Talblick Familien May Konrad Wolf
Maier-Hannese (heute Maiwald, Rodensteiner Straße 15) ? Stammhaus der Nonroder Berg ?
In der Schuhmacherei wurde im Seitenbau mit dem Ausschank begonnen um 1900 wurde im Wohnhaus die „Pension der Geschwister Berg“ eingerichtet um 1905 wurde von den Geschwistern das Kurhaus erbaut Posthilfsstelle
Catharina Margarethe Schmahl 1802 Johannes Berg Maurermeister von der Illbach
(1780-1842) (1773-1839)
Berg Johannes Schuhmacher 1835 Maria Barbara Becker aus Groß-Bieberau (1809-1877) (1807-1867)
Berg Johann Karl Schuhmacher 1867 Margarethe Elisabeth Röder aus Niedernhausen (1836-1911) (1847-1899)
Georg Johann Berg + Geschwister Franz, Anna Katharina, Dorothea Helena und Elisabeth (1874-1964)
1966 Norbert Maiwald Architekt Luise (*1934)
Kurhaus Haus Waldeck Pension Berg Berghof
„Fritze“ (heute Klinger „Schreiners“, Rodensteiner Straße 14)
Der Hausname Fritze geht auf den Maurer Johann Friedrich Berg 1861-1934 zurück.
Das Haus wurde vom Schweinehändler Philipp Georg Berg Seiberg um 1849 erbaut der es später mit seinem Bruder Leonhard „Bismarck“ Berg (1837-1893) gegen das Elternhaus Rodensteiner Straße 16 „Rasieräsch“ tauschte. Bismarck konnte das Haus aber nicht halten, er fällt der Gemeinde zu Last und verkauft es an den Maurer Johann Adam Berg 1855-1924. Dieser erbaute im Jahre 1883 das Werts Haus und verkaufte deshalb weiter an seinen Bruder den Maurer Johann Friedrich Berg 1861-1934.
Das Haus wurde im ersten Weltkrieg vergrößert und der Giebel um 90° gedreht.
Philipp Georg Berg Schweinehändler 1849 Anna Eva Klein
(1823-1891) (1825-1871)
Leonhard „Bismarck“ Berg, Besenbinder1861 Anna-Margaretha Bickelhaupt (1837-1893) (*1833) Fränkisch Crumbach
Johann Adam Berg Maurer (1855-1924)
1883 Johann Friedrich Berg Maurer 1881 Katharina Seibert Fränkisch-Crumbach 1861-1934 (1860-1937)
Johannes Klinger Schreiner 1921 Anna Elisabeth Berg (1898-1943)
Philipp Klinger Schreiner 1950 Ria Grosch (*1923) (*1929)
„Rasieräsch“ (heute Kowarsch, Rodensteiner Straße 16)
Der Hausname geht auf Philipp Berg 1885-1966 und seine Frau Elisabeth zurück, welche beide als kleinen Zuerwerb die Männer im Dorf rasierten. Das schöne Fachwerkhaus wurde 1828 von dem Besenbinder Conrad Berg und seiner Ehefrau Anna Weber erbaut. Leonhard „Bismarck“ Berg erbte das Haus und tauschte später mit seinem älteren Bruder dem Schweinehändler Philipp Berg „Saiberg“ gegen das Fritze Haus. Das Haus wurde an dessen Sohn Johann Karl Berg vererbt. Nach dessen frühen Tod heiratet seine Witwe Elisabeth geborene Heldmann im Jahre 1880 Wendel Berg. Nach der Hochzeit der gemeinsamen Tochter Gretchen (1882-1962) im Jahre 1906 mit Justus Stöhr zog die Familie in Stiehrschs und verkaufte das Haus an Philipp Berg 1885-1966. Das Haus ging dann an dessen Schwiegersohn Philipp Karg, der als Chorleiter mehrerer Gesangvereine und Kirchenchöre in weitem Umkreis bekannt und beliebt war. Posthilfsstelle Krämerladen Fremdenzimmer Seitenanbau 60er Abriß der Scheune und neues Haus erbaut 70er
1828 Conrad Berg Besenbinder 1826 Anna Catharina Weber (1801-1876) (1796-1832) 1832 Maria Katharina Katzenmeier Niedernhausen (1804-1866) Leonhard „Bismarck“ Berg, Besenbinder1861 Anna Margaretha Bickelhaupt (1837-1893) (*1833) Fränkisch Crumbach
Philipp Georg Berg Schweinehändler 1849 Anna Eva Klein (1823-1891) (1825-1871)
Johann Karl Berg Schweinehändler 1877 Elisabeth Heldmann aus Fränkisch Crumbach (1854-1879) (1856-1948)
Elisabeth Heldmann (1856-1948) 1880 Wendel Berg Taglöhner (1850-1925)
1906? Philipp Berg 1912 Elisabeth Brunner aus Brandau 1885-1966 (1892-1992)
Dorothea Berg 1933 Philipp Karg aus Darmstadt (1913-1994?) (1910-1997)
Berta Karg (*1936) Siegfried Kowarsch (*1933)
Anwesen Rodensteiner Straße 19 Grosche 1996 An Familie Mager verkauft?
Schulwennels / Angnese / Råmischs (heute Rausch, Rodensteiner Straße 21)
Vermutlich wurde das Haus im Jahre 1843 (Jahreszahl im Sturz des Kellereingangs eingemeißelt) als Schulgebäude erbaut. Im Obergeschoß befand sich das Arbeitszimmer des Lehrers Blauer Salon
Das ehemalige Schulgebäude von Nonrod wurde von Johann Wendel Berg (1878-1949) nach der Errichtung des neuen Schulhauses in Meßbach gekauft. 1933 wurde von ihm eine Scheune angebaut. In den Kriegsjahren diente sie als Werkstätte / Lager für die Wehrmacht (gelbe Kordeln Chlorkalk).
Der Gewölbekeller des Hauses diente als Nonroder Luftschutzkeller.
In den 50er Jahren an Familie Ramig (Vertriebene) die dort schon vorher als Mieter wohnten verkauft. Nach deren Tode im Jahre 76 von der Familie Rausch gekauft Die Scheune wurde zum abgerissen und ein neier Schweinestall erbaut. Nachdem das Haus mehrere Jahre leerstand wurde es bis auf den Keller abgerissen und 1993 neu aufgebaut.
Johann Wendel Berg 1901 Agnes Mach aus Doges CSSR 1878-1949 1878-1951
Berg Karl 1924 Barbara Weber aus Klein Gumpen 1902 1904?
Familie Ramig
Philipp Rausch Gretel Hofmann Klein Bieberau 1939 1939
Doberschs
eventuell Tausch mit Maierhannese
Landwirtschaft
Um 1900 wurde eine neue Gastwirtschaft mit Wirtsstube und kleinem Saal von Johannes Rausch errichtet Gastwirtschaft.
Bis zum Jahre 1944 befand sich ein Krämerladen im Haus
Gästezimmer von 1949 bis 1960 wurde für den Berghof untervermietet. 1959 wurde die Terrasse gebaut und zum Preis von 8DM Vollpension angeboten (12 Gästebetten) 1966 wurde aufgestockt und der Pensionsbetrieb auf 20 Betten erweitert.
Johannes Rausch
Philipp Rausch
1906
Müller 1947
Philipp Rausch 1961 Gretel Hoffmann Klein Bieberau 1939 1939
Philipp Rausch Landwirt Er wurde am 27. Oktober 1906 in Nonrod als Sohn des Land und Gastwirtes Johannes Rausch geboren. Er trat schon früh in die Fußspuren seines Vaters und war wie dieser auch ein begeisterter Jäger. Er heiratete Anfang der 30er Jahre, die Ehe wurde 1934 mit einer Tochter und 1939 mit einem Sohn gesegnet. Er verstarb am 21.08.1942 im Lazarett in Sabaroschje Rußland. Nach einem tragischen Unfall der schlimme Brandwunden verursachte führten aufgrund der mangelhaften ärztlichen Möglichkeiten Wundstarrkrampf zu seinem tragischen Ende.
„Dåniels“ (heute Berg, Rodensteiner Straße 25)
Der Hausname geht auf den Erbauer des Hauses den Taglöhner Johann Daniel Berg (1812-1886) zurück, der das Haus 1841 erbaute.
Poststelle
Fremdenzimmer
1841 Johann Daniel Berg Taglöhner 1841 Koch Anna-Margaretha aus Billings (1812-1886) (1817-1887)
Philipp Berg 1872 Anna-Margaretha Berg (*1852) (1844-1894) Tochter des Schweinehändlers Philipp Berg
Wendel Berg Steinhauer Katharina Schmidt aus Niedernhausen (1879-1965) (1885-1979)
Karl Berg 1956 Hildegard Rein (*1925) (*1937)
„Frånke“ (heute Hartmann, Rodensteiner Straße 27)
Vergrößerung des Hauses um 1950
Fremdenzimmer
Anbau
Familie Frank aus Billings kaufte dieses Haus im Jahre 1912 von der Familie Christ
Philipp Frank Margarete Trautmann 1877 in Billings 1866 in Fränkisch Crumbach 1931 in Nonrod 1937 in Nonrod
Karl Frank Marie geb. Lautenschläger 1906 in Billings 1903 in Steinau 1969 in Nonrod 1972 in Nonrod
Hans Hartmann Hedwig Frank 1934 in Kolmbach in Nonrod
Martin Frank gefallen 25.07.1918
Wilhelm Frank
gefallen 28.10.1918
„Greschjes“ (heute Berg, Rodensteiner Straße 20)
Lageplan um 1911zeigt einen Dreiseiterhof ohne Kanterbildung (3 Gebäude ohne Verbindung). Im Keller des Wohnhauses befindet sich noch ein alter Backofen. Scheune erweitert Besenbinderei in Verlängerung des alten Seitenbaus erstellt (Dreiseiterhof mit Kanterbildung)
Johannes IV Grosch
Peter Grosch Emil Grosch Geboren 1929 als einziges Kind des Peter Grosch und seiner Ehefrau Margarete geb. Schwebel. Gestorben am 08.04.1945 14.45 Uhr infolge einer Explosion einer bei Nonrod liegen gebliebenen Handgranate
Rainer Berg 1987 Andrea Schäfer aus Gadernheim (*1960) (1962)
„Werts“ (heute „Zum grünen Baum“, Rodensteiner Straße 22)
1883 wurde das Haus von dem Maurer Johann-Adam Berg „de Hanårem“ erbaut. Seine Frau „es Bärwelche“ aus einer Wirtschaft stammend eröffnete 1884 die Gaststätte „Zum Grünen Baum“. Gaststätte und Landwirtschaft (Gaasebauern) wurden im Nebenerweb betrieben.
Von 1940 bis 1965 war die Milchsammelstelle von Nonrod im Hause untergebracht.
Baumaßnahmen: 1911 Scheuer mit Backofen (8*13m) erbaut 1951 wurde das Haus aufgestockt und Gästezimmer eingerichtet 4 Gästezimmer 1961 Küche und Gästezimmer Anbau erstellt 6 Gästezimmer 1963 große Gaststube gebaut 1965 2 Gästezimmer im Dachgeschoß eingerichtet 8 Gästezimmer 1973 Scheune abgerissen und Gästehaus erbaut 14 Gästezimmer 1989 Gästezimmer im Anbau renoviert 12 Gästezimmer
1883 Johann-Adam Berg, Maurer 1884 Barbara Dingeldein aus Ober-Ostern
(1855-1924) (1855-1951)
Martin Adam Berg, Malermeister 1915 Maria Frank aus Lichtenberg (1891-1977) (1894-1948)
Katharina Berg, Wirtin 1940 Philipp Grießer, Friseur aus Fränkisch-Crumbach (*1918) (1914-1945 vermißt)
Rosemarie Grießer, Köchin 1961 Werner Daum, Werkzeugmacher aus Wersau (*1941) (1939-1995)
„Rudolphs“ (heute Machleid, Rodensteiner Straße 33) Dieter Rudolph
1921 auf ehemals Adamschem Grund von Fritz Ehrhardt, (Möbelfabrikant und Möbelgeschäft in Darmstadt) und Frau Babette, geborene Fischer von 1921 erbaut. Herr Ehrhardt war Jagdpächter in Nonrod und verstarb nach einem Skiunfall auf der Neunkirchener-Höhe an einem entzündetem Bein.
1929 Kaufen Oskar Rudolph, geb 1879, Kaufmann und Frau Dora, geborene Hofmann, gab. 1889, aus Frankfurt und nutzen es mit ihren Söhnen Hans Hermann, geb. 1923 und Dieter geb 1928. bis 1934 als Sommerhaus, ab 1934 als Ferien und Wochenendhaus ab 1944 nach Zerstörung ihres Hauses in Frankfurt als ständigen Wohn- und Alterssitz für Oskar und Dora Rudolph (Oskar wurde 1944 pensioniert)
Nach Verlust ihrer Wohnungen im Bombenkrieg lassen sich ab 1944 einige Verwandte und Freunde Rudolphs im Hause oder bei Nachbarn im Dorf nieder, bis sie wieder in den Städten Fuß fassen können.
1956 stirbt Oskar Rudolph in Nonrod, Dora Rudolph bewohnt das Haus weiter.
1962 Modernisierung des Hauses und Bau eines kleinen Gästehauses im Garten, Öffnung des Gartens zur Dorfstraße hin durch Beseitigung von Gartentor und Zaun.
1977 stirbt Dora Rudolph in Nonrod und Dieter Rudolph übernimmt das Haus zur Nutzung am Wochenende, Hauptwohnsitz in Frankfurt.
1982 Verkauf des Hauses an Familie Machleid, die von da an ständig das Haus bewohnen.
Ehrhardts Seitenbau von der Familie Kaim errichtet Dachdeckergeschäft Kaim und Ehrhardt
Balze Baltasar ?
Der Name Adam kam durch Einheirat aus Klein-Bieberau Leonhard Adam Philipp Adam Horst Adam
Stiehrschs Justus Stöhr Georg Stöhr I Gehöft soll von einem Namens Balz für seine Tochter gebaut worden sein (Wohnhäuser Adam und Stöhr) Um 1875 wanderte die Ripper nach Amerika aus und verkaufte das Gehöft an den Billingser Justus Stöhr welcher seinen dortigen Besitz verkaufte. Scheune 1928 abgebrannt Nach Aussage vom Lehrer Oldendorf Niedernhausen hätte hier das Nonnkloster gestanden welches Nonrod seinen Namen gab.
„Martins“ (heute Arras, Rodensteiner Straße 85)
Die Namensgebung beruht entweder auf Johann Martin Weber (1746-1790) oder auf Georg Martin Weber (1836-1908)
Der Ursprungshof stand Richtung Fränkisch Crumbach ca. 100 Meter von der Nonroder Höhe auf der rechten Seite.
Der Name Weber kam aus Ober-Kainsbach durch Einheirat in die Familie Zapf nach Nonrod.
Alte Urkundliche Erwähnungen
1635 Nach dem schrecklichen Pestjahr wurde eine Aufstellung der Überlebenden nach Vermögen vorgenommen:
Hans Zapf zu Nonrod 7 Gulden
Hans Beylsteins Weib (Anna) zu Nonrod 7 Gulden
Christina, Eberhard Zapffen Tochter, von Nonrod, Soldatenweib verarmt (S32)
1762 Dem Grenzförster und Centschöffen Weber (Nonrod) von dergleichen das Jahr hindurch bezahlt und vergütet 10fl.(Gulden) und 15alb.(Albus) (S39)
1764 Dem fürstlichen Grenzförster Weber damals und für einen Tag bei dem Schweinbrennen (Anbringen der Brandmarken zur Kennzeichnung zu sein 20fl. (S40)
1767 Unterschriften auf Bürgermeisterei Rechnung von 1763 abgehört am 19.2.1767 wurde unter anderem unterschrieben von Georg Weber (Bürgermeister Nonrod) und Johann Leonhard Schneider (Nonrod-Niedernhausen). (S42)
1798 Anna Maria Weber (1779-1852) aus Nonrod heiratete Johann Leonhard Keller Hufschmiedemeister in Niedernhausen. (S172)
1801 Maria Elisabeth Weber aus Nonrod heiratete den Schuhmachermeister Johann Heinrich Pfeiffer (1774-1846) zu Niedernhausen. (S140)
1828 Anna Weber 1796-1832 erbaute mit ihrem Mann dem Besenbinder Conrad Berg 1801-1876 das Rasieresch Haus
1905 Wurde das Haupthaus aus Feldsteinen und Sandstein erbaut.
Georg Johann Weber Wygand Weber (+1758) Johann Ludwig Weber (1701-1765) Johann Martin Weber Anna-Eva Schneider aus Waldhausen (1746-1790) (1751-1788) Johann Leonhard Weber Maria Elisabeth Dingeldey aus Neunkirchen (1771-1835) (1776-1838) Johann Philipp Weber Margarethe Schanz aus Niedernhausen (1805-1890) (1813-1880) Georg Martin Weber besaß das erste Pferdefuhrwerk in Nonrod Elisabeth Bauer aus Meßbach (1836-1908) (1837-1894) Georg Philipp Weber 1.Beigeordneter Katharina Romig aus Niedernhausen (1863- ) (1880-1952) Georg Weber, Landwirt (1936) Elisabeth Schwöbel aus Rodau (*1908) (1914-1968) Margarethe Weber (1955) Richard Arras, Landwirt aus Klein-Gumpen (*1937) (*1934)
Jäerschs Sohn von Martins erbaute 1801 den Bauernhof. In den Anfangsjahren beinhaltete er auch eine Gastwirtschaft und Schnapsbrennerei und war für die Hasenpflege zuständig (Jagdrecht)
Philipp Röder
Friedrich Röder Margarete aus Fränkisch Crumbach