Fischbachtal aktiv 2003: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Juli 2012, 23:51 Uhr

Zu Fuß von Grill zu Grill

„Fischbachtal aktiv“: Diesmal präsentiert sich die Gastronomie unter dem Motto „Wandern, sehen und genießen“


FISCHBACHTAL. Eine große Eins auf gelben Grund prangt am Ortseingang von Niedernhausen. Ein Pfeil weist nach rechts zum „Odenwaldidyll“, dem Naturschwimmbad mit angeschlossenem Campingplatz – heuer erster Aktionspunkt von „Fischbachtal aktiv“. Mit den Aktivitäten längs des Panoramawegs will der Gewerbeverein der kleinen Odenwaldgemeinde auf die Attraktivität des Ortes aufmerksam machen und dem Gewerbe Gelegenheit geben, sich zu präsentieren.

Das zieht die Wanderer in Scharen an. Selten allein, meist im Familienverband oder in größeren Gruppen, ziehen sie an diesem Wochenende von Aktionspunkt zu Aktionspunkt. Angesichts des verhangenen Himmels am Sonntag haben sich viele mit Regenschirm und wetterfester Jacke gewappnet. Fragt sich, was dann noch in den Rucksäcken ist. Denn auf Selbstversorgung kann getrost verzichtet werden. Schon im „Odenwaldidyll“ steigen dicke Dampfschwaden über dem Grill auf. Auch beim Brunnenwirt in Niedernhausen mangelt es nicht an Essen und Trinken. Es ist ganz offensichtlich: Bei dieser „Gewerbeschau der anderen Art“ gibt die Gastronomie den Ton an. Dazu spielt die Musik mit dicken Backen, kreist hie und da ein Kinderkarussell, und manche Teilnehmer haben sich darüber hinaus auch noch Aktionen ausgedacht.

Mancherorts wurde es eng. Nicht etwa im Tal, wohl aber an den Aktionspunkten– den Gastwirtschaften. Viele waren gekommen, um in den Abend hineinzufeiern, an einer der Fackelwanderungen teilzunehmen, danach das Höhenfeuerwerk zu bewundern. Hochbetrieb überall, wo es Aktionen gibt. In Niedernausen schwimmen Plastikentchen auf dem Fischbach um die Wette, auf dem Tannenhof kann Gold gewaschen werden, und auf dem Hottenbacher Hof werden die Besucher in ein Maislabyrinth geschickt. Ewald Ritter, Vorsitzender des „Vereins für Wirtschaftsförderung“, steht in einer Schmorzwiebel-Duftwolke und schätzt den Erfolg der Aktion am Sonntagnachmittag so ein: „Es war gut, aber es war auch schon mal besser.“ Dann gilt seine Aufmerksamkeit wieder der Schlange Kundschaft vor dem Grill.

Dass es gegen 16 Uhr zu regnen beginnt, schreckt die Wanderer wenig. Und auch die Kinder, die am Parkplatz Riedbusch auf der Strohhüpfburg herumturnen, lassen sich im Spiel nicht unterbrechen. Nur einige figurbewusste Besucher hadern: „Sonst bin ich nach solch einer Wanderung leichter, jetzt habe ich mindestens ein Kilo mehr drauf.“

hol
29.9.2003